Die Transmissions-Meditation wurde in London 1974 durch einen Meister der Weisheit (*) für eine Gruppe von Personen um den schottischen Maler und Autor Benjamin Creme (1922-2016) eingeführt. Mittlerweile bestehen weltweit Hunderte von Gruppen.
Die Transmissions-Meditation ist eine Kombination von Laya-Yoga – dem Yoga der Energien – und Karma-Yoga – dem Yoga des Dienstes. Sie ist mit jeder anderen spirituellen Praxis vereinbar und fördert zudem die geistige Entwicklung von Praktizierenden.
Die Vertreter der Lehren der zeitlosen Weisheit sehen Menschen als inkarnierte Seelen. Eine wesentliche Aufgabe des Menschen als inkarnierte Seele ist der Dienst am Nächsten zum Wohl der Gemeinschaft – was beispielsweise in Christus Aufforderung „liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ zum Ausdruck kommt.
Mit der Transmissions-Meditation wird spirituell Interessierten ein Gebiet des Dienstes angeboten, das mit wenig Zeit- und Energieaufwand eine kraftvolle Auswirkung auf die Welt entfaltet. Der Dienst besteht hier darin, über die Jahre regelmässig etwas Zeit für Meditation – beziehungsweise für die Zusammenarbeit mit einem Meister – frei zu halten.
Die Dauer einer Meditation hängt von der Ausdauer der Praktizierenden ab. Jedem Teilnehmenden ist freigestellt, die meditierende Gruppe jederzeit zu verlassen.
Sitzungen finden stets am gleichen Wochentag zur gleichen Zeit statt – mindestens einmal wöchentlich oder auch mehrmals, je nach Bedarf und Zeit der Gruppen. Daneben werden jeweils bei Vollmond Meditationen abgehalten.
Ideale Voraussetzungen für die Transmissions-Meditation sind deshalb eine persönliche Bereitschaft und der Wille zum Dienst.
Die Transmissions-Meditation ist eine Gruppen-Meditation und einfach zu praktizieren. Meditierende brauchen dazu Achtsamkeit, Konzentration und auch Geduld. Sie geschieht im Sitzen auf Stühlen. Zu Beginn spricht die Gruppe die „Grosse Invokation“ – eine vorgegebene Anrufung. Nachher halten die Meditierenden die Konzentration auf dem Punkt zwischen den Augenbrauen. Wenn die Konzentration „abfällt oder weggeht“, bringt man sie durch das Mantra „OM“ gedanklich wieder auf den Punkt zurück.
(*) Die Meister der Weisheit sind die Hüter aller Energien, die auf die Erde einströmen. Viele dieser Energien sind kosmisch, die – wenn sie direkt in die Welt geschickt würden – von den meisten Menschen wegen ihrer hohen Schwingung abprallen würden. Deshalb wurden Transmissions-Gruppen gebildet.
Die Meister leiten die Energien zuerst durch diese Gruppen. Dies transformiert die Energien auf eine tiefere Ebene, auf der die Menschheit sie aufnehmen und erfahren kann. Es handelt sich um sehr mächtige Energien, welche die Welt verändern können, falls die Menschheit darauf reagiert.
Weitere Informationen über die „Meister der Weisheit“ bietet die erwähnte, weiterführende Literatur.